Therapeutisches Reiten
Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd - ganzheitliche Förderung mit Hilfe des Pferdes
Das ist heilpädagogische Förderung mit dem Pferd
Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd (HFP) ist ein Teilbereich des Therapeutischen Reitens.
Die HFP ist ein ganzheitlicher Förderansatz zur Entwicklung der eigenen Fähigkeiten, des Selbstvertrauens und wird für Menschen mit und ohne besonderen Förderbedarf empfohlen.
Im Einzel- oder Gruppensetting mit dem Pferd wird die körperliche, geistige und soziale Entwicklung positiv beeinflusst.
Die HFP wird geführt und/ oder geritten durchgeführt.
Hierbei können mit Hilfe des Pferdes die Entwicklung des Selbstbewussteins, von Emphatie, Stärkung der Kommunikationsfähigkeit, Sensibilisierung und Achtung von Andersartigkeit, Förderung der koordinativen, sozialen und kognitiven Fähigkeiten und vieles mehr gefördert werden.
Zielgruppe:
Grundsätzlich ist die heilpädagogische Förderung mit dem Pferd für jeden Menschen geeignet.
Es werden gemeinsam mit der Fachkraft individuelle Ziele festgelegt und erarbeitet.
Besonders für Menschen mit den unten genannten Schwierigkeiten empfehlenswert:
Hilfen beim Vertrauensaufbau
Abbau unterschiedlicher Ängste
Stärkung des Selbstbewusstseins/ des Selbstwertgefühls
Verhaltensauffälligkeiten (zum Beispiel ADS, ADHS, Konzentrations- und Wahrnehmungsstörungen)
Sprachstörungen, Entwicklungsverzögerungen
Legasthenie, Dyskalkulie
körperliche/ geistige/ und emotionale Behinderung
Harmonisierung der Motorik durch sensomotorisches Training
Die Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd kann auch in Lebenskrisen sehr sinnvoll sein
Die Reitpädagogin steht als Vermittlerin zwischen Pferd und Mensch und gibt Anregungen, Übungen etc. vor, Verhaltensänderungen finden durch das Pferd statt, der Mensch erfährt verstärkt die direkte Reaktion des Pferdes.
Folgende Liste zeigt, bei welchen Erkrankungen die heilpädagogische Förderung mit dem Pferd durchgeführt werden kann und wo die Grenzen liegen:
Indikationen und Kontraindikationen: https://www.dkthr.de/wp-content/uploads/2023/04/Indikationen_Kontraindikationen_Stand_11_04_2023_DKThR.pdf
Die staatlich geprüfte Fachkraft, Mirijam Erb, bietet heilpädagogischen Förderung mit dem Pferd, auf dem Hof in Petersberg-Almendorf in Einzel- und Gruppensettings für Privatpersonen und Einrichtungen an.
Über die Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd (HFP)
Die Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd (HFP) ist ein Teilbereich des Therapeutischen Reitens.
Dieses Gebiet umfasst die individuelle und ganzheitliche Förderung der KlientInnen in ihrer sozialen, emotionalen, motorischen und kognitiven Entwicklung. Die Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd wird in zunehmendem Maße zur Prävention wie zum Beispiel von Kindergärten und Schulen, zur motorischen und pädagogischen Förderung, genutzt.
Die Förderung kann als Einzelmaßnahme oder in der Gruppe stattfinden.
Die HFP umfasst Themen der Heil- und Sonderpädagogik, Psychiatrie und Psychologie und kann zu einer positiven Verhaltensänderung führen.
Die HFP wird von PädagogInnen, PsychologInnen und PsychotherapeutInnen mit einer Zusatzausbildung zum Reit- und/ VoltigierpädagogInnen (DKThR) und/ oder von einer staatlich geprüften Fachkraft in der heilpädagogischen Förderung mit dem Pferd durchgeführt.
„Unter dem Begriff heilpädagogisches Voltigieren/ Reiten werden pädagogische, psychologische, psychotherapeutische, rehabilitative und soziointegrative Angebote mit Hilfe des Pferdes bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit verschiedenen Behinderungen oder Störungen zusammengefasst. ...“ (Hrsg. Antonius Kröger, Marietta Schulz, Arbeitsgruppe HPV/ HPR). Somit hat die HFP ein breites Handlungsfeld und spricht grundsätzlich jeden Menschen an. Die HFP wird meist als Heilpädagogisches Voltigieren (HPV), Heilpädagogisches Reiten (HPR) oder Bodenarbeit mit dem Pferd angeboten. Darüber hinaus sind auch geführte Settings möglich. Da die Fachkraft individuelle Ziele setzt, sind auch die Durchführungsformen ebenso individuell und an die Zielgruppe angepasst.
Bedeutung und Auswahl des Pferdes in der HFP
„Das Pferd selbst hat keine therapeutische oder pädagogische Intention, sodass sich die Bezeichnung Co- Therapeut oder Therapiepferd nicht anbietet. Das Pferd ist und bleibt in allen Kontexten Pferd, mit all seinen Bedürfnissen, Ressourcen und Einschränkungen.
Erst durch das Einwirken der Fachkraft werden die Effekte der artspezifischen Eigenschaften des Pferdes für konkrete therapeutische, pädagogische oder pferdefachliche und reiterliche Ziele thematisiert und genutzt.” Urmoneit
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